Deutsches Spinpasta Wiki
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Wir waren kurz davor in die Siedlung zu gehen in der ich wohnte. Es dämmerte gerade. Zu dieser Zeit gingen die Leute gerne spazieren. Aus Angst irgendetwas würde passieren, zog ich Jeff die Kapuze soweit ins Gesicht dass man gerade noch die Nasenspitze sah. „Lass den Kopf unten!!“ „Prinzessin mach dir keine Sorgen. Denkst du etwa ich bin so dumm?“ knurrte mich Jeff an. „Also… Um ehrlich zu sein… Ja schon irgendwie.“ Wisperte ich kaum hörbar. Ich trug die Maske seitlich an meinem Kopf. Ich nahm sie ab. Vielleicht würden die Nachbarn denken ich würde einbrechen. Masky blieb so wie er war.  Er behielt seinen Kopf bedeckt. Meine Eltern waren immer noch nicht da… Sehr ungewöhnlich. Ich hatte auch noch keinen Anruf, dachte ich. Ich griff nach meinem Handy in meiner Hosentasche, nur ein Problem, da war gar kein Handy. Ich öffnete die Tür.

Ich ging sofort die Treppen hoch in mein Zimmer. Die Wände waren rot und schwarz angestrichen, meine Möbel waren aus Holz. Aus irgendeinem dunklem Holz. Sonst war es eben ganz normal Fernseher, Schreibtisch, Stuhl, Schrank und meine Schultasche. So möbliert war es nicht. Irgendwie erinnerte es mich an den weisen Raum.

Masky und Jeff die hinter mir ins Zimmer traten, betrachteten alles genau. Ich ging zu meinem Bett und ließ mich fallen. „Man bin ich fertig. Nie wieder. Ihr könnt sagen was ihr wollt aber ich werde nie wieder raus gehen, und vor allem nie wieder schreien. Darauf könnt ihr euer Leben verwetten.“ Teilte ich den beiden mit. Ich setzte mich auf und sah auf meinen Nachttisch. Auf dem lagen wie immer meine Lieblingshandschuhe. Sie waren aus Wolle und gingen ungefähr bis zur Hälfte meiner Finger. Sie hatten einen blaugrünen Farbton. Ich zog sie an.

„Du Hanna… Als du geschrien hast, was hast du da gefühlt?“ erkundigte sich Masky bei mir. Ich war zuerst etwas verdutzt aber antwortete letztendlich mit gesenkten blick: „Schmerzen. Es schien als ob der schrei mein Herz aus dem Takt brachte. Ich fühlte mich sehr wackelig und schwach.“ „Hab ich mir denken können.“ Murmelte Masky.

„Hey du hast ja eine Nintendo 64!“ rief Jeff. „Oh ja, die hab ich völlig vergessen. Willst du zocken? Ich hab nur ein Spiel sorry.“ Seufzte ich. Ich kramte aus der Schublade meines Nachttisches das Spiel hervor. Ich habe es noch nie gezockt. Auch den Titel des Spiels kannte ich nicht. „Hier fang!“ rief ich Jeff zu, und warf ihm das Spiel zu. „Wooahh.“ Hörte ich Jeff sagen. „Was los? Stimmt was nicht?“ fragte ich. „Das ist Majoras Mask. Wo hast du des her?“ fragte Jeff erstaunt. „Ach des lag eines Morgens einfach mit der Konsole in meinem Zimmer. Hab meine Eltern danach gefragt aber die wussten nichts davon.“ Gähnte ich. „Ähm… Also ich habe dir das Spiel und die Konsole gebracht.“ Entgegnete Masky. Ich zuckte mit den Schultern. Masky setzte sich ganz ruhig neben Jeff auf den Boden. Ich beschloss ein bisschen zu schlafen. Jeff war zwar in meinem Zimmer. Aber er war abgelenkt, und im Falle eines Falles wäre ja auch noch Masky da.

Irgendwann weckte mich jemand auf. Ich rieb mir die Augen. Ich öffnete sie und sah Ben. Er sah mich besorgt an. „Komm schnell. Du musst mitkommen. Hoddie und Ticci-Toby waren da und haben Jeff und Masky entführt!!!“ Hetzte Ben mich. Ich erschrak. Ich zog die Schuhe an. Aus dem Rucksack holte ich einen der Kapuzenpullover heraus. Es war der weiße. Ich zog ihn über mein T-Shirt. Ich überprüfte den Raum keine Spur von ihnen. Außer Jeffs Messer dass unter meinem Bett lag. Ich nahm es zu mir. Ich packte Jeffs Messer und meines, in die durchgehende Tasche des Pullovers. Ich zog mir die Kapuze übern Kopf, und rannte unten durch die Haustür. Bei mir war niemand außer Ben.

Wir gingen in den Wald. Keine Spur vom Verrückten Grinse Freak, und auch keine von den Proxys. Ich machte mir Sorgen um Masky und Jeff. Ich überlegte. Ich erinnerte mich daran was passierte, als ich schrie. Aber sollte ich es wirklich darauf anlegen? Ich wusste wofür ich kämpfen sollte. Ich fing an zu Schreien. Ben glitschte durch den Wald. Irgendwie machte mich das nervös.

Ich starrte in die Ferne. Plötzlich stand er da. Mein Vater. Hinter ihm Jeff und Masky. Ich steckte meine Hände in die Tasche, und hielt die griffe der Messer in den Händen. Ich zitterte etwas. Ben der von hinter immer wieder brüllte dass ich Slenderman fertig machen sollte, machte nicht nur mich unruhig. Slenderman griff mit einem seinen Tentakeln nach Ben. Mein Blick verfinsterte sich. Ich dachte daran, dass Ben glitschte wenn ich schrie. Mein Herz schlug unregelmäßig. Trotzdem, ich kämpfe für die, die bei mir sind egal, in welcher Lage ich bin. Ich stoß einen kurzen schrei aus.

Ich sah Ben weg glitschen, Masky und meinen Vater auf mich zu laufen und spürte den weichen Boden an meiner Wange. Ich konnte mich an so manche Sachen aus meiner Kindheit erinnern. Auch wie meine Mutter starb. Es war einer meiner Onkel, der sie tötete. Welcher es tat gab die Erinnerung nicht her.

Mein Herz. Es war ein unbeschreibbarer Schmerz. Mein Vater hob mich hoch. Mein ganzer Körper pochte. „Hanna? Was ist passiert?“, hörte ich leise meinen Vater fragen. Ich hörte leise eine Stimme singen. Die Stimme erkannte ich sofort wieder.

Es war die Stimme meiner Mutter die mein Schlaflied sang. „Du bist kein Monster. Es tut mir leid.“ Tränen flossen mir über die Wangen. Ich griff nach dem Stoff des Anzuges, den mein Vater trug. Ich legte meinen Kopf an seinen Körper. „Es tut mir so unendlich leid. Kannst du mir verzeihen. Bitte Papa.“ Bettelte ich ihn an. „Papa… Ich höre Mama singen.“ Flüsterte ich. Sein Kopf sah runter auf mich. „Hanna wir sind bald Zuhause. Dort kannst du dich ausruhen.“ Entgegnete er leise. Mir wurde schwarz vor Augen… 

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